BRIEF AN EINEN GUTEN MENSCHEN

Prenzlau, 20.05.2024  8.00

Hallo A.,

das ist ein böses Erwachen für mich: ich habe das als sarkastischen Witz gemeint, dass der liebe Gott jetzt die Bösen holt, weder gibt es einen lieben Gott, noch straft er die Bösen und schon gar nicht belohnt er die Guten.

Der Unterschied ist die Demokratie, die Möglichkeit zu wählen und seine Meinung zu sagen. Du darfst für Russland sein und demonstrieren, du darfst die Hamas bejubeln, im Moment darfst du öffentlich nicht den bösen Spruch aufsagen from the river to the sea – palestine will be free. Wir unterstützen nicht den Krieg, wie du schreibst, sondern wir unterstützen Israel. Alle Kriege (bis auf den Sechs-Tage-Krieg 1967[1]) sind von der jeweiligen Palästinenserorganisation (jetzt Hamas, früher PLO) mit Unterstützung der Nachbarstaaten begonnen und geführt worden. Seit der norwegischen und deutschen diplomatischen Initiative Ende der neunziger Jahre sind wir für die Zweistaatenlösung, obwohl die Gründung Israels schon eine Zweistaatenlösung war: Israel und Jordanien. Die sogenannte Nakba (= Katastrophe, Unglück, Vertreibung der arabischen Bevölkerung) begann im großen Umfang am Tag nach der Gründung Israels (14. Mai 1948) mit dem Angriff der arabischen Nachbarn auf den soeben gegründeten Staat. Die Gründung Israels hat zwar den Makel der türkischen, französischen und dann britischen Kolonie, beruht aber auf einem UNO-Beschluss, der nicht nur durch die ehemaligen Kolonialmächte, sondern auch durch die UdSSR, die Ukraine und Belarus (die damals noch einzeln Mitglied waren!), den Ostblock, eine klare Mehrheit, es gab aber auch Gegner, wie zum Beispiel die Türkei, die arabischen Länder (soweit sie schon existierten), und Enthaltungen wie Äthiopien, wo selbst auch Juden lebten. Auch die jetzige furchtbare Auseinandersetzung wurde von der Hamas mit einem Überraschungsschlag und mit Geiselnahmen begonnen. Wir unterstützen das wiederum angegriffene Israel mit Waffen, aber die palästinensische Bevölkerung humanitär (Lebensmittel, medizinisch, Fluchtbewegungen). Jeder westliche Besucher, die sich die Klinke in die Hand geben, hat immer einen 100-Millionen-Dollar-Scheck in der Tasche. Die Amerikaner haben einen transportablen Hafen (Pier) gebaut, wir werfen Lebensmittel von Bundeswehrmaschinen ab. Die Solidarität der arabischen Nachbarn beschränkt sich auf Geschrei.

Der Vorwurf des Völkermords, der seit 1948 auf allen propalästinensischen Demonstrationen laut wird, trifft selbstverständlich nicht zu. Es gab und gibt keinen Plan wie im Falle des Genozids an den Herrero durch die deutsche Kolonialmacht, des Genozids an den Armeniern durch das osmanische Reich und die jungtürkischen Generäle, oder wie der Genozid an der europäischen jüdischen Bevölkerung, wie er auf der wannsee-konferenz beschlossen und dann durchgezogen wurde.

Ich habe dir doch erzählt, dass ich durch einen kleinen ukrainischen Jungen auf den erschossenen jiddischen Dichter Pinchas Kaganowitsch (DER NISTER) gekommen bin. Als ich seinen 1000-Seiten-Roman gelesen hatte, ist mir zum ersten mal klar geworden, dass sich die so genannten Ostjuden, die von Deutschland aus im Osten, vor allem in Polen, Belarus, der Ukraine und Russland gelebt haben, in einem doppelten Dilemma befanden: die Zionisten wollten nach Israel, das eine britische Kolonie war, nicht ein arabisches Land, ‚heimkehren‘ (das schreibe ich in Anführungszeichen, weil man nicht erwarten kann, dass man nach knapp 2000 Jahren auf dasselbe Land trifft), die Jiddischisten (dieser Begriff ist nicht so geläufig, es waren diejenigen, die sich hier in Osteuropa als Kulturnation organisieren, etablieren und proklamieren wollten) setzten auf die emanzipierte Teilnahme am europäischen Leben. Ein Teil von ihnen ging über Deutschland und Österreich nach Amerika, der größere Teil wurde im Holocaust ermordet. Beides erwies sich als nicht ausführbar. Das ist der Grund, warum wir Israel helfen.

Die Annahme, dass es eine Formel gäbe, nach der man die Schuldigen leicht erkennen könnte, ist falsch. Die Gründer des Staates Israel hatten nicht vor, die palästinensische Bevölkerung zu vertreiben oder gar zu ermorden. Allerdings waren sie wehrhaft. Wir wissen nicht, wer die Pipelines Nordstream I und II zerstört hat. Nimmt man die linke Formel (cui bono – wem nützt es), so zeigen sich mindestens fünf Nutznießer: die USA (tatsächlich!), Russland, die Ukraine, Polen und nicht zuletzt Deutschland.

Ich erkläre die einfache Tatsache, dass man nicht alles erklären immer gern mit dem Reichstagsbrand vom 27. Februar 1933. Die kommunistische Erklärung (‚Braunbuch‘) war, dass die Nazis den Reichstag selbst angezündet haben, um die Kommunisten verfolgen zu können, die Nazis dagegen wiesen in einem Schauprozess nach, dass die Kommunisten den Reichstag angezündet haben, weil sie ein Signal gegen die Machtübernahme setzen oder sogar den Aufstand auslösen wollten. Die Archive sind seit langem offen, jedes Jahr erscheint mindestens ein Buch, aber wir wissen nicht, wer den Reichstag angezündet hat.

Die einfache Tatsache, dass man nicht alles erklären kann, kann man nur so erklären, dass es nichts gibt, das nur einen Grund hätte. Alles hat tausend Gründe und jeder Grund hat tausend Folgen. Spinoza schreibt: Jedes Ding kann zufällig (gelegentlich, durch einen Nebenumstand) Ursache der Hoffnung oder der Furcht sein[2].

Die Ukraine ist einerseits der Ort des allrussischen Gründungsmythos: der Kiewer Rus, daher kommt auch der Name, dann aber war sie immer Bestandteil anderer Imperien: Großfürstentum Moskau, Mongolisches Reich, Polen-Litauen (das damals ein Großreich war), von Katharina II. (gebürtige Zerbst-Anhaltinische Prinzessin aus Stettin), die eine große Imperialistin war (wie Iwan IV. und Putin der Schreckliche[3]), dann ins russische Reich integriert. Russland ist unter den folgenden Zaren, unter Lenin, Stalin und deren Nachfolgern immer ein imperialistisches Land gewesen. Unser Irrtum in Bezug auf Putin war, dass wir etwa von 2000-2010 an eine wenigstens teildemokratische Wende geglaubt haben (Denken ist immer auch Wunschdenken), so ähnlich wie bei Erdoğan. Der Hauptgrund aber waren die billigen Rohstoffe, besonders Gas und Öl. Schon damals haben wir gewusst, dass der wirtschaftliche Erfolg Russlands (es ist wirtschaftlich so groß wie Spanien oder Texas) fast ausschließlich auf dem Export seiner Fossilien beruht, und wir hätten es moralisch ablehnen müssen, weil die Bevölkerung nicht insgesamt wohlhabender wurde, das ist wieder so ähnlich wie in China. Der damalige Irrtum schließt nicht aus, dass wir heute manches besser machen. Wir unterstützen die Ukraine nicht nur, weil sie angegriffen wurde (wie Israel, Bosnien[4], Kosovo), sondern auch weil sie auf dem Weg in eine Demokratie sein könnte, weil sie – wie du mir selbst erzählt hast – selbstbewusste, moderne Bürger hat, keine Untertanen.

Es gibt Nazis in der Ukraine, wie in Russland, wie in Deutschland, wie in Italien, wie in Frankreich, wie in den USA (da kommen noch die Rassisten dazu). Aber das ist kein Grund, von außen einzugreifen. Wir haben damals die serbische Luftwaffe nicht zerstört, weil es serbische Nationalisten gab, denn es gibt sie immer noch, sondern weil die serbischen Nationalisten Bosnien angegriffen hatten. Erinnerst du dich an das zerbombte Hochhaus in Sarajevo und die vielen Friedhöfe, weiße für die Bosniaken, schwarze für die Serben?

Und ein letztes Wort zur Aufrüstung. Sie ist die Folge der erfreulichen Abrüstung der letzten dreißig Jahre und der berechtigten Angst, dass auch die USA dem Autoritätswahn (das ist die irrige Annahme, dass jemand für komplexe Probleme einfache Lösungen hat, die er demzufolge mit Gewalt nach innen und außen durchsetzen kann) verfallen könnten. Die Spaltung geht nicht wie im Kalten Krieg durch die Welt, sondern jetzt leider durch alle Länder. Ich sehe in Deutschland kein totes, wenn auch kein blühendes Land. Wir haben mehrere Krisen gleichzeitig. Man darf aber nicht übersehen, dass Deutschland und Japan (Nr. 3 und 4, in dieser Reihenfolge) unter den Wirtschaftsgiganten USA, China und Indien (nr.1, 2 und 5) mit 120 und 84 Millionen Einwohnern die kleinsten sind. Das ist das wahre Wirtschaftswunder!

Ultralinke, rechtsextreme und religiöse Fundamentalisten gefallen sich immer in apokalyptischen Szenarien[5], um ihre Anhänger bei böser Laune zu halten. Allein von der rechten Kritik der letzten zehn Jahre ist keine einzige Katastrophe eingetreten: weder ist der Euro zusammengebrochen, noch die EU, in Deutschland hat kein Bürgerkrieg begonnen, die Kriminalität ist nicht gestiegen, sondern gesunken, der politische Islam hat keine Chance, das Christentum zerstört sich selbst, weil es niemand mehr braucht. Den Linken fällt ohnehin seit Jahrzehnten nichts ein, als Banken enteignen zu wollen. Wie im Falle der Wagenknecht übernehmen sie bedenken- und gewissenlos auch rechte Sprüche, also will sie jetzt Banken enteignen und Asylanten über den Jordan jagen.

Die Zeiten sind schwer, aber einfache Lösungen machen sie nicht einfacher.  


[1] Er begann als Präventivkrieg, nachdem die Staatschefs von Ägypten, Nasser, Syrien, Hafez al Assad, und Irak, Abd as Salam Sarif,  die Vernichtung und Zerstörung Israels zum Staatsziel erklärt und sich mit sowjetischer Hilfe aufmunitioniert hatten.

[2] Ethik, 50. Lehrsatz  (Spinoza, 1632-1677, ist der Begründer der modernen europäischen Philosophie, seinen Lebensunterhalt bestritt er mit dem Schleifen von Linsen für alle berühmten Wissenschaftler, also so ein ähnlicher Mensch wie du) 

[3] Iwan IV. hieß ‚der Schreckliche‘, russisch ‚grosny‘, so heißt heute die Hauptstadt Tschetscheniens

[4] und wir haben nicht eingegriffen, um uns diese Länder anzueignen

[5] selbst das einzige lesbare rechtskonservative Buch heißt Der Untergang des Abendlandes

EIN ETIKETT IST KEIN ARGUMENT

Die Landrätin der Uckermark meint nun auch, dass ihre Stunde gekommen sei, um in der großen Weltpolitik mitzureden. Das wäre auch schön und wünschenswert, wenn sie etwas mitzuteilen hätte. Stattdessen glaubt sie, dass die Ukraine den Krieg nicht gewinnen kann und wir deshalb die Sanktionen gegen Russland lockern sollten. Der wahre Grund dafür ist natürlich, dass die PCK-Raffinerie möglicherweise am 1. Januar des nächsten Jahres schließen muss oder jedenfalls in eine tiefe Krise gerät. Aber sind wir nicht alle in großen Krisen?

Man kann die Vergangenheit leider nicht korrigieren. Alle vorhergehenden Regierungen haben von Klimawandel geredet, aber weiter billiges Gas und Öl, also fossile Brennstoffe, aus Russland gekauft. Die Ironie der Geschichte will es, dass nun ausgerechnet ein grüner Wirtschaftsminister, dessen Namen die Landrätin nicht oder falsch kennt,  die festgefahrene Karre aus dem Dreck  ziehen muss. In der letzten rot-grünen Koalition waren es Kriegseinsätze der NATO zugunsten des unterlegenen Bosniens und des unterlegenen Kosovos, beides kleine Länder ohne wirkliche Armee, die von einem übermächtig scheinenden Gegner geschluckt werden sollten. Schon damals zeigten die Grünen, dass sie eher Realisten als Ideologen sind. Trotzdem wird dieser Einsatz heute von Linken und Rechten, die ich zusammen gerne Nationalbolschewisten nenne, als völkerrechtswidrig bezeichnet und von Putin gar als Rechtfertigung für seinen Krieg gegen die Ukraine missbraucht.

Niemand weiß, wie der Krieg des russischen Goliath gegen den ukrainischen David ausgeht, auch wenn wir die schöne biblische Geschichte vom schlauen kleinen Hirtenjungen David zitieren, der gegen das übermächtige Monster locker – sozusagen pfeifend – siegt. Er war siebzehn Jahre alt. Russland verschießt jeden Tag 3000 Tonnen Munition und kommt zentimeterweise vorwärts, wenn überhaupt. In Kiew normalisiert sich das Leben, mit der Ukraine verbündete oder befreundete Politiker geben sich die Klinke in die Hand. Im Süden ist zwar Mariuopol zerstört, aber sieht so ein Sieg aus? Cherson und Odessa dagegen bleiben fest in ukrainischer Hand. Beinahe noch düsterer für das goliathische Monster sieht es im Osten aus, in den von den Separatisten bisher schon gehaltenen Bezirken Luhansk und Donezk. Donezk war einst das Ruhrgebiet der Sowjetunion, der Stolz einer Industrienation. Jetzt wird da noch nicht einmal mehr die Post zugestellt. Das Zarenreich und die Sowjetunion haben eine höchst perfide Russifizierung aller Gebiete betrieben, und ihr Erbe Putin behauptet nun, überall würden die Russen verfolgt. Er behauptet auch, im westlichen Europa seien Tolstoi und Tschaikowski verboten. Er weiß nicht, wieviel Russen allein in Berlin und übrigens auch in Prenzlau leben. Wir sagen Russen, aber in Wirklichkeit sind es Russen, Ukrainer, Belorussen, Russlanddeutsche, russische Juden und neuerdings auch russische IT-Fachleute. Wir haben schon immer zu allen Völkern der Sowjetunion und des Zarenreiches ‚Russen’ gesagt und sind so auch Opfer der besonderen russischen Kolonialpolitik geworden.

China beobachtet diesen Krieg wohl etwas genauer als die uckermärkische Landrätin und ihre Berater und Beraterinnen. Denn auch China hat ein kleines Nachbarland, das es gerne besitzen möchte. Auch hier geht es weniger um die Einwohner und um den Nationalismus, sondern mehr um den demokratischen Output und die Wirtschaft. Denn witzigerweise ist das winzige Taiwan der weltmarktführende Hersteller von semiconductors und das riesige und scheinbar mächtige China, die angebliche Volksrepublik, ist der Hauptabnehmer dieser Chips. Eine Großmacht ist nur, wer mehr herstellt, als er verbrauchen kann. Das sollten sich China und Russland, die – jeder auf seine Weise – von der Weltherrschaft träumen, in Großbuchstaben an die Wände nageln: GROSSMACHT IST NUR WER MEHR HERSTELLT ALS ER VERBRAUCHEN KANN. Aber da stehen schon ganz andere Sprüche. Sollte China also Taiwan angreifen, so wird es einen vielleicht sogar ähnlichen asymmetrischen Krieg geben, den der kleinere durch die bessere Taktik und Strategie gewinnen kann. Der größere aber kann nicht weiterexistieren, weil ihm das KNOWHOW fehlt, das heute in den Microteilen steckt. Und der riesengroße taiwanesische Chiphersteller kann nicht einfach weiterherstellen, wie weiland SINGER seine Nähmaschinen. Taiwan ist selbst durchdigitalisiert und bricht in einem Krieg zusammen wie sein Gegner. Das ist ein schönes Dilemma. Genau betrachtet steckt dieses Dilemma in jedem Krieg, und das hat einst der sagenhafte König Pyrrhus entdeckt: NOCH SO EIN SIEG UND WIR SIND VERLOREN. Wenigstens wir hier in unserem schönen Deutschland sollten das wissen: Stellen wir uns einmal vor, unsere dummen und spielsüchtigen Großeltern hätten die beiden Weltkriege gewonnen! Sie haben sie zum Glück verzockt. Das Böse kann nicht siegen oder – wenigstens – hat es noch nie gewonnen. Auf lange Sicht siegt immer das Gute (und wir sind tot, wie Lord Keynes bemerkte).  

Bei bisher noch allen Krisen wurden die Verarmung Deutschlands und der Bürgerkrieg vorausgesagt. So auch in diesem Interview* der uckermärkischen Landrätin. Auch wenn es schwer fällt, versagen wir uns jede Etikettierung, sowohl der Landrätin als auch der winzigen Zeitung. Wir bleiben lieber im Reich der Argumente. In Deutschland hat es bisher weder einen Bürgerkrieg noch aggressive oder illegale Streiks gegeben. Der einzige gelungene Generalstreik fand am Tag der Beerdigung des von Rechtsextremisten ermordeten deutschen Außenministers und Milliardärs – er besaß den damals weltgrößten Elektrokonzern – statt. Wir sind in Deutschland eher staats- als gott- oder gewaltgläubig. Selbst Verbrechen begehen wir gern und gutgelaunt, wenn der Staat sie uns befiehlt. Aber jetzt haben wir eine Demokratie, einen Rechtsstaat, eine nie dagewesene Transparenz und vor allem einen unvorstellbar großen Reichtum. Das Bruttoinlandprodukt beträgt bei uns knapp vier Billionen $, pro Kopf sind das knapp 46.000 $ (Vergleich China 10.500 USD, Russland 11.500 USD**). Bis zum Bürgerkrieg und bis zur Verarmung ist es also noch ein Weilchen hin. Das will alles erst einmal aufgegessen sein.

In Prenzlau gab es einst einen Landrat, Joachim von Winterfeld, der anschließend noch eine mittelgroße Karriere machte, so dass in Berlin eine Straße und ein Platz nach ihm benannt wurden,  und der nebenbei sein Gut und seine Dörfer pflegte und verwaltete. Eines Tages stellte er fest, dass die Stimmung im Kreis schlecht sei (die heutige Landrätin: wie dünnhäutig, deprimiert oder aggressiv unsere Bürger zunehmend werden‘). Da ordnete er an, dass vor jedem Haus ein Vorgarten angelegt werden sollte. Und da die Menschen nicht genug Geld für solche zusätzlichen Ausgaben hatten, stellte er in seinen Dörfern die Pflanzen und Setzlinge zur Verfügung.

So gesehen ist die gegenwärtige Landrätin weit von einer Straßenbenennung entfernt. Vielleicht merkt sie sich bis zu ihrer Rente den Namen des jetzigen Wirtschaftsministers, denn der bekommt ganz sicher eine Straße.

*Nordkurier, Ausgabe Uckermark, 15.08.2022

**beim HDI sieht es noch schlechter für die selbst ernannten Riesen aus: während das kleine Deutschland, das bald verarmt, Platz 6 hält, liegt Russland weit abgeschlagen auf Platz 53, China außer Sichtweite auf Platz 85